Der Ansatz der Querschnittsvisitation Gottesdienst liegt bei der Überlegung, das gottesdienstliche Leben in einer Region (hier: in einem Evangelischen Kirchenkreis) kollegial und geschwisterlich wahrzunehmen und durch methodisch geführte Rückkopplungen den Verantwortlichen die Möglichkeiten zur zielführenden Weiterentwicklung zu bieten.
Damit sind wesentliche Aspekte genannt, die an anderer Stelle genauer entfaltet werden:
• die Unterscheidung von Verfügbarem und Unverfügbarem im gemeindlichen Handeln
• die Blickweise auf den Gottesdienst als wirkungsorientierte Kommunikation, die von Verantwortlichen vorbereitet und gestaltet wird
• ein Verständnis von Qualität im Gottesdienst, die das Maß der Zielerreichung abbildet
• der Freiheit und der Bindung der liturgisch Handelnden
• die Verantwortung der gewählten Gemeindeleitung (hier: des Gemeindekirchenrates) für das jeweilige Gottesdienstgeschehen
• der Zusammenhang von Gemeinde und Region, auch in Hinsicht auf die Gottesdienstlandschaft
• das Zusammenwirken von Visitierten und Visitierenden in einem geschwisterlichen Prozess, der auf Grund von Aushandlungsprozessen gestaltet wird